Multidimensionaler Instrumentalunterricht
Motiviert in der Gemeinsamkeit individuell Schlagzeug lernen und voller Freude Musik erfahren!
Die SchülerInnen haben zu Mehreren (Gruppe von 2 – 4 SchülerInnen) 60 bis 90 Minuten Unterricht. Dafür stehen 3 Räume zur Verfügung.
Die SchülerInnen können sich so gemeinsam in einem 1. Raum selbständig einspielen und aufwärmen. Das anschließende Einsteigen in den Unterricht (Raum 2) ist im eingespielten Zustand mit aufgewärmten Muskeln (gerade beim Schlagzeug werden ALLE Muskeln beansprucht) sehr viel intensiver und produktiver.
Der Unterricht startet in der Gruppe mit technischen Übungen. Das macht Spaß und ist viel motivierender als in der Einzelsituation bei der solche Übungen – die Voraussetzung sind um das Instrument so zu beherrschen dass musikalisch gearbeitet werden kann – oft als etwas „trocken“ erfahren werden. Durch die Möglichkeit in andere Räume (Raum 1 & 3) auszuweichen, können noch nicht beherrschte Übungen von einzelnen SchülerInnen oder in Kleingruppen sofort vor Ort trainiert werden. Anschließend wird das mit Erfolg Erlernte wieder in den gemeinsamen Prozess integriert.
Die musikalische Arbeit beinhaltet sowohl Einzelunterricht als auch Duo und/oder Gruppenerfahrungen. Je nach Anforderung, Spielpraxis und Bedürfnissen können einzelne Aufgaben separat geübt werden und/oder in der Gemeinsamkeit erprobt werden.
Das Stellen neuer Aufgaben und das gemeinsame Musizieren zum Abschluss rundet die Stunde ab.
Ziel und Vorteile des multidimensionalen Unterrichtskonzepts sind:
- Zeitfaktor
-
Durch mehr Zeit bekommen die SchülerInnen die Chance sich auf die
Situation: „Jetzt lerne ich Schlagzeug, jetzt mache ich Musik“
einzustellen.
Der Körper und der Kopf werden so vorbereitet viel mehr Erfolg, Spaß und Freude haben. - Konzentration
- Durch die unterschiedlichen Situationen mit FreundInnen beim Schlagzeuglernen entsteht eine hohe Bereitschaft zur Konzentration. In der Gruppe wird beim gemeinsamen Lernen und Musizieren nicht nur Spaß empfunden sondern auch die Beobachtungsgabe trainiert. Untereinander geben die SchülerInnen ihre Erlebnisse, ihr Können, ihre Ideen weiter und lernen so besser Zuhören, Beobachten, in Kommunikation zu treten u.a. = die allgemeine soziale Kompetenz steigt.
- Motivation
- Die Motivation entsteht nicht zuletzt auch durch die Herausforderung die in einer Gruppe entsteht: nämlich mithalten zu wollen, z.B. einen Groove den der andere einem zeigt auch spielen zu können, (vielleicht weil es gerade der Lieblingssong ist). Das Imitieren nicht nur der Lehrkraft sondern besonders auch untereinander bringt Bestätigung a) für die Person die etwas „Vor“spielt/macht und b) für die Andere die etwas kann/ erarbeitet hat und das führt zu Erfolg.